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Gardens by the Bay enthüllt Totempfahl in British Columbia in Singapur

Totempfahl aus British Columbia, geschnitzt aus westlicher Rotzeder und ausgestellt in Singapur.

Am Morgen des 9. Juni 2025 wurde der nebelverhangene Wolkenwald in den Gardens by the Bay zur Bühne für einen bedeutenden kulturellen Meilenstein – die Enthüllung eines in British Columbia in Auftrag gegebenen Totempfahls, eine kraftvolle Darstellung indigener Kunst, Umweltbewusstsein und der Stärkung der Beziehungen zwischen British Columbia (B.C.), Kanada und Singapur. Dieser Moment erinnerte auch an den 60. Jahrestag der Beziehungen zwischen Kanada und Singapur und stärkte die Vertiefung der Partnerschaft zwischen den beiden Nationen weiter.

Ein globales Reiseziel

Als eines der größten Gartenprojekte seiner Art weltweit dient Gardens by the Bay als ikonische urbane Oase, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht. Das weitläufige Gelände besteht aus drei verschiedenen Gärten – Bay South, Bay East und Bay Central – und bietet ein einzigartiges Freizeitziel für lokale und internationale Gäste. Seit seiner Gründung im Jahr 2012 hat Gardens by the Bay über 100 Millionen Besucher begrüßt, wobei allein im vergangenen Jahr 9,4 Millionen Gäste registriert wurden.

Der Cloud Forest, in dem die Enthüllungszeremonie stattfand, ist eine der faszinierendsten Galerien der Gardens by the Bay. Als gekühlter Wintergarten verfügt es über den höchsten Indoor-Wasserfall der Welt und einen üppigen Berg, der mit einigen der exotischsten Pflanzenarten aus der ganzen Welt geschmückt ist. Die Besucher können in die neblige Atmosphäre eintauchen, die die kühlen, feuchten Bedingungen der gemäßigten Regenwälder nachbildet – eine passende Kulisse für den Totempfahl.

Ein Fest der indigenen Handwerkskunst

Totempfahl von Calvin Hunt, einem weltbekannten Künstler der Kwagu'ł First Nation, der in den Gardens by the Bay ausgestellt wurde.

Der neu installierte Totempfahl, der aus westlicher Rotzeder geschnitzt wurde, ist eine tiefe Hommage an die Traditionen, das Geschichtenerzählen und den Umweltschutz der Kwakwaka’wakw. Es wurde von Calvin Hunt gefertigt, einem weltbekannten Künstler der Kwagu’ł First Nation, dem Hauptstamm der Kwakwaka’wakw Nationen in British Columbia. Das Land der Vorfahren der Kwakwaka’wakw erstreckt sich über die nordöstliche Spitze von Vancouver Island und die umliegenden Buchten. Mit über 50 Jahren Erfahrung in der Schnitzerei hat Hunt sein Leben der Bewahrung indigener Erzählungen durch Holzarbeiten gewidmet und sichergestellt, dass jeder Totempfahl Generationen von Wissen und Tradition in sich trägt.

Die westliche rote Zeder, die bei den Kwakwaka’wakw als “Baum des Lebens” bekannt ist, hat eine immense spirituelle Bedeutung. Jeder Teil des Baumes wird für praktische und zeremonielle Zwecke verwendet, von Kanus und Häusern bis hin zu Masken und Insignien. Bäume, die für Totempfähle ausgewählt wurden, werden vor der Ernte durch eine besondere Zeremonie geehrt, um ihre heilige Rolle bei der Überlieferung von Ahnengeschichten zu würdigen.

Totempfähle dienen als kraftvolle visuelle Geschichtenerzähler, die Abstammungs- und Kulturerzählungen durch sorgfältig geschnitzte Figuren vermitteln. Dieser Totempfahl verfügt über:

  • Donnervogel – Der stärkste aller Geister, ein Beschützer und Symbol der Verwandlung.
  • Sisiutl – Eine doppelköpfige Seeschlange, die für Stärke, Schutz und Veränderung steht.
  • Häuptling – Symbolisiert die Kwakwaka’wakw-Krieger und die Führung.
  • Bär mit Heilbutt – Steht für den Respekt vor den Waldtieren und den Überfluss aus dem Meer.

Die Verantwortung für die Umwelt in British Columbia

Über seine kulturelle Bedeutung hinaus unterstreicht der Totempfahl ein gemeinsames Ethos des Naturschutzes in verschiedenen Kulturen und Ökosystemen. Da die Wälder weltweit zunehmend durch Klimawandel, Abholzung und Zerstörung von Lebensräumen bedroht sind, bieten Totempfähle eine greifbare Verbindung zwischen indigener Weisheit und zeitgenössischen Umweltbemühungen. Diese Installation unterstreicht, wie wichtig es ist, natürliche Landschaften zu erhalten.

In Anerkennung der wichtigen Verbindung zwischen indigenem Wissen und nachhaltigen Praktiken wird die Landschaft rund um den Totempfahl mit einheimischen Pflanzen aus British Columbia aufgewertet und bietet den Besuchern einen seltenen Einblick in das vielfältige Ökosystem des pazifischen Nordwestens Kanadas. Diese sorgfältige Kuration zeigt die reiche Artenvielfalt von British Columbia und unterstreicht die globale Bedeutung der indigenen Weisheit bei der Ausrichtung der Naturschutzbemühungen.

Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen British Columbia und Singapur

Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen British Columbia und Singapur.
Calvin Hunt, Künstler und Sun Xueling, Singapurs Senior Secretary of State, Ministry of National Development und Ministry of Transport

An der Enthüllungszeremonie nahmen Würdenträger teil, darunter der kanadische Hochkommissar in Singapur, hochrangige Vertreter von Gardens by the Bay, Mitarbeiter des kanadischen Hochkommissariats und der Geschäftsführer des ASEAN-Büros in British Columbia. Als die Diskussionen über die Ausweitung der Veranstaltung auf Mitglieder der kanadischen Gemeinschaft Singapurs weitergingen, wuchs die Aufregung um die Installation.

Seit 2020 unterhält British Columbia einen Handels- und Investitionsbeauftragten (TIR) beim kanadischen Hochkommissariat in Singapur und stärkt damit seine Beziehungen zu den ASEAN-Märkten, einschließlich Indonesien, den Philippinen und Vietnam. Singapur ist nach wie vor ein wichtiger Handelspartner für British Columbia und tauscht sich aktiv in Branchen wie Agrar- und Lebensmittelindustrie, IKT, Schifffahrt und Luft- und Raumfahrt aus. Ebenso tragen singapurische Investoren weiterhin zu den Sektoren Infrastruktur, IKT, Cleantech, Deep Tech und saubere Energie in British Columbia bei.

Über den Handel hinaus hat das ASEAN-Büro von British Columbia zahlreiche hochkarätige Engagements ermöglicht, darunter die Teilnahme an der ICT-Messe AsiaTechX Singapur, die Mission des Premierministers in Malaysia, eine ASEAN-Delegation beim Web Summit Vancouver und die Handelsmission von Team Canada in Thailand. Die Enthüllung des Totempfahls dient als kulturelle Erweiterung dieser Initiativen und festigt die facettenreiche Beziehung zwischen British Columbia und Singapur weiter.

Kulturelles und ökologisches Erbe

Der Totempfahl, der stolz im Nebelwald steht, dient heute sowohl als kultureller Leuchtturm als auch als ökologisches Statement. Wenn die Besucher an dieser atemberaubenden Kreation vorbeigehen, sind sie eingeladen, über die indigenen Traditionen von British Columbia, den globalen Naturschutz und die gemeinsame Verantwortung für den Schutz natürlicher Ökosysteme für zukünftige Generationen nachzudenken.

Dieser Auftrag steht für ein lebenslanges Engagement für das Geschichtenerzählen durch Holzschnitzerei. Die komplizierten Designs überschreiten geografische Grenzen und fördern sinnvolle Gespräche über das indigene Erbe, die Handwerkskunst und das Umweltbewusstsein.

Diese Installation ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch eine Hommage an Versöhnung, Nachhaltigkeit und interkulturelle Zusammenarbeit. Während British Columbia und Singapur ihre diplomatischen und kulturellen Beziehungen weiter stärken, bleibt die Präsenz dieses Totempfahls eine eindringliche Erinnerung daran, dass künstlerischer Ausdruck und Umweltschutz wesentliche Säulen bei der Gestaltung einer stärker vernetzten und verantwortungsvolleren Welt sind.

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